Politik

  • KAS: Länderberichte: Ursachen und Folgen der Regierungskrise in Rumänien
    Am 29. Januar ist in Rumänien eine neue Regierung vereidigt worden. Neue Premierministerin ist Viorica Dăncilă, die als enge Vertraute des Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei (PSD) und faktisch stärksten Politikers im Lande, Liviu Dragnea, gilt.

  • Spiegel Online: Plan für Geldentzug. Kein Rechtsstaat, keine Fördermittel
    Die EU-Kommission arbeitet an konkreten Plänen, um künftig die Auszahlung von Geldern beschränken zu können. Es ist eine kaum verhohlene Drohung an Polen, Ungarn und Rumänien.

  • KAS: Rechtsstaatlich bedenkliche Justizreform in Rumänien
    Seit einigen Wochen werden im rumänischen Parlament die sogenannten „Justizgesetze“ besprochen. Die Reform des Justizwesens soll gemäß den Initiatoren die Unabhängigkeit der Justiz stärken und die Effizienz des Gerichtsverfahrens erhöhen.

  • FAZ: Die Partei gibt, die Partei nimmt
    Die rumänischen Sozialdemokraten sind von Korruption durchzogen und haben dennoch viele Wähler. Die Suche nach den Gründen führt in die arme Provinz Teleorman.

  • TAZ: Proteste in Rumänien „Recht statt Korruption!“
    Zehntausende gehen landesweit erneut auf die Straße. Die Kritik richtet sich nicht nur an die Regierung, sondern auch an die Opposition.

  • TAZ: Fundamentalismus in Rumänien: Homophobe sprengen Filmvorführung
    Rechtsradikale homophobe, christlich-orthodoxe Fundamentalisten haben am Sonntag in der rumänischen Hauptstadt Bukarest die Vorführung des französischen Films „120 BPM“ – „120 Schläge pro Minute“ – von Robin Campillo unterbrochen. Das Aids-Aktivisten-Drama wurde 2017 in Cannes mit dem Grand Prix ausgezeichnet.

  • NZZ: In Europa gibt es zweierlei Osten, die mit zweierlei Mass gemessen werden
    Die Wahrnehmung Osteuropas ist sehr auf die national aufbegehrenden Regierungen in Warschau und Budapest fokussiert. Dass derweil in Rumänien politische Fakten misslicher Art geschaffen werden, entgeht fatalerweise der Aufmerksamkeit der EU.

  • FAZ: WASSERSTRATEGIE DER EU: „Auch in Deutschland haben Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser“
    In den Großstädten sind die Versorgungsnetze in aller Regel gut ausgebaut. In ländlichen Regionen ist das in vielen Teilen Europas aber häufig nicht der Fall. Auf dem Land in Rumänien, Bulgarien oder Polen, teilweise aber sogar in Italien oder Griechenland gibt es mitunter große Probleme.

  • Handelsblatt: Rumänisches Marionettenspiel
    Die Wahl von Viorica Dancila zur neuen Ministerpräsidentin Rumäniens scheint keinen Richtungswechsel zu bringen. Ebenso wie Parteichef Dragnea, gegen den ermittelt wird, will sie den Kampf gegen Korruption aufweichen.

  • Spiegel Online: Ungarische Minderheit in Rumänien: „Dann hängen wir sie auf“
    Rumäniens Ex-Premier hetzt gegen die ungarische Minderheit – und sorgt für einen Eklat. Die Regierungen in Bukarest und Budapest schlachten den Vorfall aus und befeuern den Nationalismus.

  • Siebenbürgische Zeitung: Ungarn lassen nationalistische Töne anklingen
    Korruption Nein Danke
    Nachdem der Ungarnverband (UDMR), die Ungarische Bürgerpartei (PCM) und die Ungarische Volkspartei Siebenbürgens (PPMT) im Januar in Klausenburg eine Resolution unterzeichnet hatten, in der sie die Autonomie des historischen Szeklerlandes forderten, gibt es von ungarischer Seite Bestrebungen, den nationalistischen Konflikt anzuheizen.

  • ZEIT.de: Rumänien lehnt wie Polen Bindung von EU-Mitteln an Rechtsstaatlichkeit ab
    Rumänien wehrt sich ebenso wie Polen gegen Überlegungen der EU-Kommission, die Vergabe von Mitteln aus dem europäischen Haushalt an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien zu knüpfen.

  • ZEIT.de: Dritte Regierung binnen eines Jahres
    Viorica Dancila ist die neue Ministerpräsidentin Rumäniens. Ihre Vorgänger hatten sich mit dem eigenen Parteichef wegen der umstrittenen Justizreform zerstritten.

  • euronews: Juncker hält rumänische Justiz für intakt
    Seit Wochen gehen in Rumänien Menschen gegen die umstrittene Justizreform des Landes auf die Straße. Nun hat sich der EU-Kommissionspräsident zu Wort gemeldet.

  • Spiegel: Rumäniens Präsident warnt eigenen Senat vor EU-Sanktionen
    Die EU-Kommission leitet ein Sanktionsverfahren gegen Polen ein – wegen der viel diskutierten Justizreformen. In Rumänien beschließt der Senat nun auch umstrittene Gesetze. Präsident Johannis ist alarmiert.

  • DW.de: Osteuropa: Osteuropa: Demokratische Prinzipien auf der Kippe
    In den ex-sozialistischen Staaten in Ost- und Südosteuropa gerät der Rechtsstaat zunehmend unter Druck – fast drei Jahrzehnte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Was sind die Gründe?

  • Handelsblatt: 2.000 Menschen protestieren in Bukarest (17.12.2017)
    In Bukarest haben über 2.000 Menschen gegen neue Justizgesetze der sozialistisch-liberalen Regierungskoalition demonstriert. Sie sollen das Vorgehen der Justiz gegen Korruption bremsen.

  • Süddeutsche Zeitung: Die Aushöhlung des Rechtsstaats zerfrisst die EU
    Von Polen bis Rumänien wird das Recht missachtet oder demontiert. Die Europäische Union bleibt tatenlos und verspielt alle Glaubwürdigkeit – die Hürden für harte Strafen müssen gesenkt werden.

  • Die Presse: Bulgarische Separatisten träumen von Anschluss an Rumänien
    Im verarmten Nordwesten des Landes sammeln Aktivisten Unterschriften für ein Referendum nach katalonischem Vorbild.

  • Handelsblatt: Rumänische Regierung will über Betriebschefs bestimmen
    Die Spitze von fast 100 Unternehmen, die ganz oder mehrheitlich dem Staat gehören, wird künftig direkt von der Regierung bestimmt. Kritiker befürchten, dass nun Parteifreunde statt Profis zum Zuge kommen könnten.

  • NZZ: Oligarch ersucht Asyl in Madagaskar
    Ein ehemaliger Bürgermeister wurde in Rumänien wegen Korruption verurteilt. Anstatt vor Gericht aufzutauchen, flog er überraschend nach Madagaskar. Ob man ihm da politisches Asyl gewährt, ist jedoch ungewiss.

  • Berliner-Kurier.de: Zuschüsse kürzen Geld – die letzte Waffe der EU
    Immer wieder beschwören westeuropäische Politiker die EU als Wertegemeinschaft. Als eine solidarische Gemeinschaft, die denselben Werten von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, freier Meinungsäußerung und Humanität verpflichtet ist.

  • neues-deutschland.de: Der Rechtsstaat steht unter Druck
    Ob in Polen, Ungarn oder nun in Rumänien: Es ist der teilweise bereits realisierte Versuch von Regierungen, die Justiz unter ihre direkte Kontrolle zu bringen, was deren Unabhängigkeit aushöhlen würde .

Wirtschaft

Gesellschaft/ Umwelt

Kultur

  • NZZ: Von der grauen Donau an die blaue Limmat – die Schriftstellerin Dana Grigorcea wandert mit ihren Büchern westwärts
    Dana Grigorcea ist als Erzählerin eine Verwandlungskünstlerin. Drei Bücher hat sie veröffentlicht. Keines ist wie das andere. Und dennoch hängen sie alle zusammen.

  • FAZ: MARIA DRAGUS: Es wird nie gesagt: Du bist okay!
    Sie ist 23, kann auf Knopfdruck weinen und liebt rumänischen Rap. Die Schauspielerin Maria Dragus regt sich über die Ideale, denen junge Frauen heute entsprechen sollen, mächtig auf. Ein Treffen.

  • Siebenbürgische Zeitung: Siebenbürger Sachsen – eine Minderheit
    Als die Siebenbürger Sachsen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrheitlich in ihr Ursprungsland zurückkehrten, waren sie in Siebenbürgen zweifellos eine Minderheit, denn es gab innerhalb der dortigen Bevölkerung eine eindeutige Mehrheit, die Rumänen.

  • NZZ: Richard Wagners letzter Dialog mit Paul Celan
    Der Vorlass des an Parkinson erkrankten rumäniendeutschen Schriftstellers Richard Wagner wurde in München archiviert. Er enthält auch eine unvollendete biografische Studie zu Paul Celan.

  • Siebenbürger.de: Film „Hermann Oberth – Flucht von der Erde“ erinnert an den Raketenpionier
    Denkt man an Raumfahrt, dann bestimmt nicht zuallererst an Mediasch. Schon eher an Huntsville, Alabama (USA), wo 1970 das größte Raumfahrtmuseum der Welt eröffnet wurde. Oder an „Star Trek“, die beliebte US-Serie, die Generationen von Science-Fiction-Fans begeisterte. Tatsächlich sind alle drei mit dem Namen Hermann Oberth verbunden, dem „Vater der Raumfahrt“ aus Siebenbürgen.

  • Dnn.de: „Ich hatte keine Sprache“: Zum Tod des Schriftstellers Aharon Appelfeld
    Er schrieb über den Holocaust, ohne ihn zu beschreiben. Das Grauen entsteigt dem Untergrund seiner Texte. Am 4. Januar 2018 ist Aharon Appelfeld, geboren als Erwin Appelfeld in Czernowitz, einer der produktivsten und angesehensten Schriftsteller Israels, im Alter von 85 Jahren in Jerusalem gestorben.

  • NZZ: Die Securitate schreibt mit
    Derweil in Rumänien Literaturkritiker darüber streiten, ob der Gebrauch von Bild und Ton die Poesie verfälscht, liegt kaum bemerkt auf Deutsch ein Roman vor, der die ganze Dämonie der Securitate ergründet: Doina Rustis «Das Phantom in der Mühle».

  • Welt.de: Jugendtheater aus Magdeburg, Braunschweig und Rumänien
    Das Theater Magdeburg arbeitet gemeinsam mit dem Staatstheater Braunschweig und dem rumänischen Nationaltheater an einem Jugendprojekt. Teenager sollen recherchieren, was ihre Familien ausmacht und was sie voneinander unterscheidet.

  • Welt.de: Rübezahl und das Flüchtlingskind aus Rumänien
    Peymanns Lieblingsschauspieler Sabin Tambrea spielt die Märchenlegende als jungen Gandalf und räumt mit Klischees auf. Eine Begegnung mit einem Vielbeschäftigten mit rumänischen Wurzeln, der von Rechten beleidigt wird.

  • Perlentaucher.de: Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens
    Kriminalroman, der vor allem in Rumänien spielt und u.a. davon handelt, wie sich ausländische Investoren landwirtschaftliche Flächen aneignen.