Obwohl die Republik Moldau über mehr Rebfläche pro Einwohner als jedes andere Land verfügt, ist moldauischer Wein in Deutschland immer noch wenig bekannt. Im Rahmen dieser Veranstaltung haben über 20 BesucherInnen theoretisch und praktisch mehr über die Geschichte des Weinbaus in der Republik Moldau erfahren. Insgesamt wurden neben vier weißen, einem Rosé- und fünf Rotweinen auch zwei (helle) Schaumweine und ein Eiswein als Dessertwein verkostet. Auch Bio-Weine waren dabei.
Durch den Abend führte unterhaltsam und genüsslich Reinhard Hannesschläger, der sich mit Wine Moldova (Link) v.a. für den moldauischen Kleinwinzerverband einsetzt. Er ließ alle Gäste daran teilhaben, wie es erst geraume Zeit nach der Erlangung der Unabhängigkeit zu einem Paradigmenwechsel im moldauischen Weinsektor gekommen ist, sodass das Land heute über eine der interessantesten Weinszenen in Osteuropa verfügt. Begleitet wurde der Abend von frisch aus Moldova importierten Walnüssen.
Unser Dank gilt neben dem Referenten auch dem gesamten Team der moldauischen Botschaft, das uns tatkräftig bei der Umsetzung des Projektes unterstützt hat.
Referent:
Reinhard Hannesschläger hat von 2003 bis 2008 als Österreichischer Bildungsbeauftragter in der Republik Moldau eine Reihe von Projekten zur Unterstützung von Bildungsreformen geleitet. Im Bereich der landwirtschaftlichen Ausbildung drehte sich dabei vieles um das Thema Weinbau. Das Projekt leistete Pionierarbeit für die Erneuerung der moldauischen Weinwirtschaft. Heute arbeitet Herr Hannesschläger als Organisationsberater, unterrichtet an der Technischen Hochschule Wildau und vertreibt nebenbei im WeinSalon in der Baruther Glashütte Weine von Spitzenwinzern aus der Republik Moldau.
Mit einem Grußwort von Botschafter S.E. Aureliu Ciocoi.
Moderation: Janka Vogel, DRG