Jour Fixe im Juni
„Der Rumäne“ bezeichnet sich traditionell gerne als „Bruder des Waldes“ (frate cu codrul), dabei behandeln allzu viele Wald und Natur eher stiefbrüderlich. Rumänien gibt sich gerne (hyper)patriotisch – verscherbelt, zerschreddert und verheizt aber in grossem Stil seine noch intakten Wälder. Der Umwelt- und Bürgerrechtsaktivist Hans Hedrich wird in unserem nächsten Jour Fixe diesem und weiterer Paradoxa Rumäniens versuchen, auf die Spur zu kommen. [01.04.2023]
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Unterstützung für junge MusikerInnen
Auch in diesem Jahr setzten wir unsere Förderung für SchülerInnen des Musik-Gymnasiums „Sigismund Toduța“ fort. Drei Jugendliche aus Cluj-Napoca (Klausenburg / Kolosvár) konnten wir mit einem Stipendium von je 300€ bei ihrer Karriere als NachwuchsmusikerInnen unterstützen. Unsere diesjährien StipendiatInnen sind Maria (klassische Gitarre), Lóránd (Fagott) und Luca (Klarinette). Am 15.05.2023 wurden die Stipendien persönlich übergeben. [28.05.2023]
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ORDER 7161 – Buchvorstellung und Gespräch
Am 10. Januar 2023 fand im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung eine Buchvorstellung mit Gespräch über ORDER 7161: Deportation, Schweigen, Erinnerung – Ein Foto-Textbuch von Marc Schroeder u.a. in Kooperation mit der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft statt. [14.01.2023]
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Mitgliederversammlung 2022
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 30. November im Restaurant Charlottchen statt. In gemütlicher Runde warfen wir zuerst einen Blick auf unsere Aktivitäten im vergangenen Jahr, besprachen aktuelle Anliegen und nahmen neue Impulse für die Zukunft mit. Den Höhepunkt des Abends bildete ein kenntnisreicher und sehr spannender Vortrag von Vorstandsmitglied Christof Kaiser über den kürzlich erschienenen Bildband „Rumänien – Bilder aus einer verlorenen Zeit“ unseres Beiratsmitgliedes Prof. Wilfried Heller. [17.12.2022]
Neue Ausgabe der Deutsch-Rumänischen Hefte
Die aktuelle Ausgabe der Deutsch-Rumänischen Hefte ist da! Die DRH gibt es inzwischen seit 25 Jahren. Auch darauf blickten wir bei unserer Geburtstagsfeier im September zurück. Botschafterin I. E. Frau Adriana Stănescu betonte in ihrem Grußwort auch die Bedeutung der DRH, die einem interessierten deutschsprachigen Publikum vermitteln, „wie Rumänien tickt“. So auch in der neuen Ausgabe, die sich diesmal neben einem außergewöhnlich umfangreichen Rezensionsteil mit Fragen zu Rumänien und Europa, Dracula, Ceaușescus Image-Wandel in der bundesdeutschen Presse und dem rumänischen Verfassungsgerichtshof befassen. [23.10.2022]
Weitere Informationen und ältere Ausgaben der DRH
Feier „30 Jahre Deutsch-Rumänische Gesellschaft“
Am 10. September 2022 feierte unsere Gesellschaft ihr 30-jähriges Bestehen mit ca. 40 Mitgliedern und Gästen im Theatersaal des Restaurants „Charlottchen“. Die Reden waren kurz, eine Paneldiskussion interessant, und für gute Stimmung sorgten rumänische Klänge.
Unser Präsident, Gerhard Köpernik, dankte bei der Begrüßung dem Vorstand für sein Engagement und den Mitgliedern für ihre Treue. Er wies u.a. auf die Erfolge Rumäniens bei der Korruptionsbekämpfung und bei der Digitalisierung im vergangenen Jahrzehnt hin.
Die Botschafterin Rumäniens, I. E. Frau Adriana Stănescu, erklärte, unsere Gesellschaft habe Brücken zwischen den beiden Ländern gebaut. Sie habe durch ihre Veranstaltungen dazu beigetragen, dass realistische Informationen über Rumänien vermittelt und dadurch Klischees beseitigt wurden. Dafür danke sie unserer Gesellschaft. Schließlich stellte sie fest, dass seit der Unterzeichnung des Deutsch-Rumänischen Freundschaftsvertrages vor 30 Jahren sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern laufend verbessert hätten und zurzeit sehr gut seien.
Unsere Vizepräsidentin, Hermine Untch, gab in ihren Ausführungen einen Überblick über die wichtigsten Aktivitäten unserer Gesellschaft in den letzten 10 Jahren. Sie erwähnte u.a. eine Tagung zum Thema „Rumänische Roma in Berlin: Immer Fremde oder bald Berliner“ im Jahr 2014 und eine Podiumsdiskussion über „Zehn Jahre Mitgliedschaft Rumäniens in der EU“ im Jahr 2017. Sie wies ferner auf die regelmäßigen Informationsveranstaltungen („Jour Fixe“), die Deutsch-Rumänischen Hefte und die Studienreisen hin.
In einer Gedenkminute wurde der Mitglieder gedacht, die seit 2012 verstorben sind.
Interessante Einblicke in das Denken und Fühlen von Rumänen bzw. Rumäninnen, die ihre Heimat verlassen und in Berlin sich ein neues Leben aufgebauthaben, vermittelte eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Gekommen und geblieben – Neue Perspektiven aus der rumänischen Diaspora in Berlin“, die von unserem Vorstandsmitglied Janka Vogel moderiert wurde. Es diskutierten: Ana-Maria Trăsnea (Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatsekretärin für Bürgerschaftliches Engagement, Demokratieförderung und Internationales in der Berliner Senatskanzlei), Alexandru Bulucz (Lyriker, Übersetzer und Herausgeber), Dr. des. Cristian Crăciun (Ägyptologe) und Anca Florian (Politikwissenschaftlerin). Es kamen dabei unterschiedliche Motive, Rumänien zu verlassen, die Probleme, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und beruflichen Erfolg zu haben, zur Sprache.
Für gute Stimmung sorgten zwei Musiker: Julian Bădăruță (Klarinette und Gesang) zusammen mit Javier Tucat Moreno (Klavier), die vor allem mit rumänischen Liebesliedern die Zuhörer und Zuhörerinnen beeindruckten. Durch das Programm führte unser Vorstandsmitglied Raluca Fritzsch. Am Ende gab es ein Buffet mit hausgemachten rumänischen Speisen und rumänischen Weinen. [23.10.2022]
Media Screening im April 2022
Diesmal dreht sich die deutschsprachige Presseberichterstattung über Rumänien und Moldova vor allem um die Auswirkungen des Krieges im Nachbarland Ukraine. Außerdem blicken wir auf aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft und Kultur, wie etwa die Pressefreiheit, die Arbeit einer Roma-Hilfsorganisation in Siebenbürgen und den 70. Geburtstag von Richard Wagner. [20.04.2022]
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