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Rumäniens Ex-Präsident Ion Iliescu gestorben

Ion Iliescu, geboren 1930, prägte das postkommunistische Rumänien wie kaum ein anderer. Am 22. Dezember 1989 trat er während des Umsturzes der Ceaușescu-Diktatur erstmals öffentlich auf und übernahm rasch die Macht – als Anführer eines Aufstands, an dem er kaum direkt beteiligt war. Als Präsident formte er ein autoritär geprägtes System, das alte kommunistische Strukturen bewahrte. Die blutigen Ereignisse nach Ceaușescus Sturz sowie die brutalen „Mineriaden“ bleiben dunkle Kapitel seiner Amtszeit. Dennoch verhinderte er 2000 einen rechtsextremen Wahlsieg und bereitete den Weg Rumäniens Richtung NATO und EU. Iliescu starb am 5. August 2025, ohne je juristisch für seine Rolle zur Rechenschaft gezogen worden zu sein.

DRG-Mitglied und Journalist Keno Verseck beleuchtet in einem aktuellen Beitrag für die Deutsche Welle (Link) das Wirken von und die Kontroversen um Iliescu.

Weitere aktuelle Pressemeldungen finden Sie in unserer Rubrik Media Screening (Link).

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